„Jetzt reicht es mit dem Pinocchio, das ist keine Geschichte mehr für mich! Es ist Zeit, die Kindermärchen zu vergessen und in die Schule zu gehen, um lesen, schreiben und rechnen zu lernen.“
Und so gibt Friedrich, ein braver Bub, der in die 1.C eingeschrieben ist, seine Geschichte an die Elefantenfrau Belinda ab und betritt die Klasse, stolz darauf, endlich groß geworden zu sein.
Aber das Fehlen von Pinocchio ist wie ein schwarzes Loch, das die restlichen Charaktere des Buches in einer wirklichen Schule auftauchen lässt. Wir finden also im Korridor und in den Klassen die Katze und den Fuchs, die Polizei, den Mathematikprofessor, Mario den Schulwart…, die alle einen dringlichen und einzigen Wunsch haben: die eigene Geschichte der Kindheit zurückzuhaben.
Gott sei Dank hat die Elefantin ein eisernes Gedächtnis!
– Bühne 4×3 mindestens 6×4 empfohlen
– Stromanschluss 220 V, 3 Kw
– Audio und Licht autonom
– Aufbauzeit 3 h Abbauzeit 1 ½ h
– Dauer 50 min
„… in einem wahren Rausch von Charakteren und Erscheinungen entwickelt sich eine surreale Geschichte, in der alle Figuren des berühmten Buches (Pinocchio) in einer Ausführung der Idee Collodis, die schwerlich erklärbar ist, Platz haben wollen. Marco Lucci führt das Spiel aller Charaktere am Grat der Ironie, indem er ihnen Substanz und Glaubhaftigkeit verleiht. (…) Wir beobachten hier ein Theater, das amüsiert, überrascht und unerwartete Dimensionen liefert. Genau das, was wir von einem respektwürdigen Theater erwarten.“
Rezension von Mario Bianchi für die Zeitschrift „Eolo“
